Umweltverschmutzung durch Müll, ein Überangebot an Einwegverpackungen, Mikroplastik im Trinkwasser – die Auswirkungen unserer Plastikkonsums zeigt sich in vielen Facetten. Ein Umdenken und eine Änderung unserer Gewohnheiten sind dringend notwendig. Gerade junge Menschen sollten frühzeitig lernen, verantwortungsvoll mit der Umwelt und unseren Ressourcen umzugehen. Weniger Plastik und Verpackungen im Alltag sowie gesunde und sinnvolle Alternativen sind ein Anfang.
Für das Zertifikat „Plastikfreier Kindergarten“ soll die Einrichtung in Zusammenarbeit zwsichen Kindern, Erzieher*innen und Eltern Lösungen und Alternativen zur Vermeidung von Plastikmüll finden und nutzen. Damit setzt ökologisches Verantwortungsgefühl schon bei den Kleinsten an. Die Kinder werden somit früh an einene bewussten und ressourcenschonenden Konsum gewöhnt. Durch aktive Einbeziehung wird der kreative Gestaltungswille der Kinder angesprochen. Ihr Einrichtung leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur nachhaltigen Entwicklung der Kinder.
Maßnahmen sind zum Beispiel:
- Müll trennen und vermeiden
- Bildung einer Arbeitsgruppe „Plastikfrei“, die über Alternativen zu Plastik nachdenkt
- Analyse der Beschaffung und Einsparpotentiale z.B. über Sammelbestellungen
- Anpassung im Pausenverkauf
- Einführung gesunde Brotzeit
- Mehrwegverpackungen fördern
- Infoabende für die Eltern
- Einbindung des Themas „Auswirkungen von Plastik und die Alternativen“ in den Alltag der Einrichtung
- Aktionstage, um das Thema zu verbreiten
Für weitere Informationen und Erfahrungsberichte aus anderen Kindergärten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung